Einige wichtige und interessante Informationen zum Thema Polen

Ärztliche Versorgung Post
Baden Presse und Fernsehen
Einkaufen Recht
Essen und Trinken Reisen für Behinderte
Geld Strom
Klima Sprachkurse
Kriminalität Taxi
Mitnahme von Tieren Telefon/Internet
Notruf Toiletten
Pkw Zeit
Wichtigste Vorwahlnummern Nutzliche Links

Ärztliche Versorgung

Die ärztliche und zahnärztliche Versorgung in den Polen ist gut. Fachärztliche Hilfe findet man in den Ambulazen und Krankenhäusern. Gegen Vorlage der EU Krankenkarte erfährt man keine große Formalitäten und eine angemessene Hilfe. Falls man die EU-Karte nicht bei hat, ist es am besten sich auf eine Privatbehandlung einzulassen und die Rechnung darüber der eigenen Krankenkasse vorzulegen. Auch die Ärztegenossenschaften und zahlreiche Privatpraxen erteilen medizinische Hilfe. Diese müssen allerdings meistens bar bezahlt werden. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert eine Europa-Versicherungskarte bei zu haben. So werden Kosten für akute und notwendige Behandlungen in Polen direkt von der eigenen Kasse übernommen.
Das Netz der Apotheken ist sehr eng und sie führen Arzneimittel aus polnischer und internationaler Produktion. Da Spezialarzneimittel oft erst bestellt werden müssen, empfiehlt es sich, diese mitzunehmen. Wenn man allerdings eine Verpackung oder den Namen des benötigten Medikamentes bei hat, nennen Ihnen die Apotheker auch polnische Equivalente und man kann sich ein Rezept von dem Hausarzt aus Deutschland per Fax an die Apotheke senden lassen.
Insbesondere in den Städten nahe der Grenze zu Deutschland finden Sie Kliniken für Zahnbehandlungen und kosmetische Chirurgie mit deutschsprachigem Personal.

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Baden

Die Wasserqualität der Ostsee hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Offizielle Badestellen sind mit Bojen gekennzeichnet und werden von Rettungsschwimmern bewacht. Auch die meisten Seen, etwa in Masuren oder Kaschuben, haben eine gute Wasserqualität. Es gibt in Polen nur sehr wenige Nacktbadestellen. An belebten Stränden sollte man aus Rücksicht auf die übrigen Besucher Badekleidung tragen.

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Einkaufen

Ein Ladenschlussgesetz gibt es in Polen nicht. Supermärkte in Städten und Touristenzentren haben oft werktags von 6 bis 22 Uhr und an den Wochenenden bis 13 Uhr geöffnet, manchmal auch sogar rund um die Uhr. Kaufhäuser öffnen in der Regel werktags von 9 bis 20 Uhr. Souvenirläden sind meist werktags von 9 bis 19 Uhr offen.
Große Einkaufsmärkte haben meistens ganzjährig geöffnet; in der Regel beginnt der Verkauf täglich ab 8 Uhr. Märkte mit frischem Obst und Gemüse beginnen in den Großstädten oft schon um 6 Uhr früh und werden vor dem Mittag bereits abgebaut. Wenn man allerdings eine Reise, die nicht nur das Grenzgebiet umfasst, vor hat, empfehlt sich der Besuch hier erst auf der Rückreise.

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Essen und Trinken

Verglichen mit Deutschland sind die Preise in den polnischen Cafés und Restaurants in der Regel günstiger. So kostet ein Hauptgericht in guten Restaurants etwa acht Euro. In den Städten und Ferienzentren reicht die Spannbreite von Fastfood über traditionelle polnische Speisen bis zum Internationalen. Die Speisekarten sind häufig mehrsprachig. Sehr preiswertes einfaches Essen bieten in größeren Städten die Milchbars, Bar Mleczny genannt. Diese sind leider aufgrund des Wegfalls der Subventionen immer seltener geworden.
Häufig verfügen Restaurants über eine Garderobe. Es ist üblich, dort die Jacken und Mäntel gegen kleine Gebühr zu deponierenn.
Trinkgelder sollten bei bis zu zehn Prozent der Rechnungssumme liegen. Restaurants haben in der Regel von 9 bis 23 Uhr geöffnet, in Großstädten zum Teil auch länger. Cafés sind meist zwischen 10 und 22 Uhr geöffnet. Pubs, Bars etc. meistens bis frühen Morgenstunden.

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Geld

Die polnische Währung ist der Zloty. Ein Zloty entspricht 100 Groszy. Es gibt Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20, 50 Groszy sowie 1, 2 und 5 Zloty, ferner Banknoten zu 10, 20, 50, 100 und 200 Zloty. Abbildungen der Geldscheine und Münzen.
Reisende können bei Banken, in Wechselstuben (Kantor) sowie in größeren Hotels und Reisebüros Geld wechseln. Banken haben in der Regel montags bis freitags von 7.30 bis 17 Uhr und samstags von 7.30 bis 14 Uhr geöffnet. Dort kann auch mit Euroschecks oder Kreditkarten Geld gewechselt werden.
In allen größeren Städten und Feriengebieten gibt es Geldautomaten, die auch ec-Karten akzeptieren.
Gängige Kreditkarten werden in den meisten Hotels, in vielen Restaurants sowie in vielen Geschäften akzeptiert.

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Klima

Das Klima in Polen entspricht in etwa dem in Deutschland. Im Winter können jedoch die Temperaturen im Nordosten des Landes gelegentlich bis unter 30 Grad minus fallen. Aktuelle Wetterinformationen unter http://www.wetteronline.de/include/de/Polen.htm

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Kriminalität

Wie überall in touristischen Zentren sollten im eigenen Interesse einige Sicherheitsratschläge beachtet werden: keine Wertsachen offen im Auto liegen lassen, auch nicht für kurze Zeit. Gegebenenfalls einen bewachten Parkplatz ansteuern. Bei Gedränge, etwa auf Märkten, in Bussen und Bahnen, auf Handtasche und Portemonnaie achten.
Das legendäre Thema der Autodiebstehle ist schon lange nicht mehr aktuell. Die seit der 90-ger jahre durchlässige Grenze liess den falschen Eindruch hinterher, als ob Polen die Heimat der Autodiebe sei. Nachdem die Kriminellen aus sonstigem Osteuropa sich über eigene Grenzen bewegen können, sind unsere Autos in Polen viel sicherer.

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Mitnahme von Tieren

Mitgeführte Tiere müssen mindestens 3 Wochen und maximal 12 Monate vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden sein. Außerdem ist eine „Amtliche tierärztliche Gesundheitsbescheinigung“ erforderlich.

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Notruf

Die Notrufnummern sind in ganz Polen gleich. Sie sind kostenlos anzuwählen (auch von den öffentlichen Telefonzellen):

Polizei: 997
Feuerwehr: 998
Rettungsdienst: 999
Pannendienst: 981
Die europäischen Notrufnummern werden gerade eingeführt.

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Post

Postämter sind in der Regel montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr geöffnet, einige Ämter in großen Städten haben rund um die Uhr offen. Sie verfügen über Kartentelefone und verkaufen Telefonkarten.
Eine Postkarte oder ein Standardbrief nach Deutschland kosten 2,50 Zloty.

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Pkw

Vorsicht! In Polen muß man am Tage mit eingeschalteten Abblendlicht fahren. Autofahrer benötigen bei der Einreise den nationalen Führerschein. Eine Grüne Versicherungskarte ist nicht mehr notwendig. In den Innenstädten vieler Großstädte gibt es, meistens nicht sehr gut ausgeschilderte, Parkzonen, die nur mit einem Parkschein benutzt werden können (Erhältlich bei uniformierten Parkwächtern oder in Parkautomaten für ca. 2-4 Zloty pro Stunde). Bewachte Parkplätze befinden sich u.a. neben den meisten Hotels. In den Städten und Ferienzentren gibt es viele Parkplätze, die rund um die Uhr bewacht werden.
Das Autobahnnetz in Polen befindet sich im schnellen Aufbau. Es ist sinnvoll vor der Reise den neusten Routenplaner zu „konsultieren“ und sich mit neuen Kartenmaterial zu versorgen. Große Europäische Autovermietungen sind in Polen gut vertreten. Ein dichtes Netz von Tankstellen bietet bleifreies Benzin mit 95 und 98 Octan, erkennbar an der grünen Schrift an den Zapfsäulen, bleifreies Benzin(durchgestrichenes Pb Zeichen-Grün) und Dieselkraftstoff (ON). Erdgas ist in Polen kaum erhältlich. Pannenhilfe: ADAC hat in Polen selbst Notrufstationen eingerichtet, die mit deutschsprachigen Mitarbeitern besetzt sind. (Tel. in Polen 061-83 19 888). Die Pannenhilfe des Polnischen Motorverbandes (PZM) ist landesweit unter der Nummer 981 erreichbar. Die Autofahrer sollen in Polen besonders vorsichtig werden beim Anblick des so genannten „Schwarzen Punktes“. Dieses, nur in Polen zu treffende, Verkehrsschild zeichnet Strassenabschnitte an den sich besonders viele schwere und tötliche Unfälle ereignet haben. Meistens werden in den unteren Ecken des Schildes die Zahlen der Toten und Verletzten Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle angegeben.

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Presse und Fernsehen

Deutsche Presse ist in den großen Hotels, in größeren Bahnhöfen und auf Flughäfen erhältlich. Viele Hotels bringen per Satellitenschüssel auch deutsche Fernsehsender aufs Zimmer.

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Recht

Zulässige Geschwindigkeiten in PolenStVO: in den Ortschaften (zwischen den weißen schildern mit Ortschaftsnamen) ist 50 km/h erlaubt. Auf den Landstrassen darf man 90 km/h , auf den Schnellstrassen 100 km/Stdfahren und auf den Autobahnen 140 km/h. Die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitung sind hoch (bis 150 Euro und mehr). Falls ein nicht EU-Bürger mit Ihnen verreisst ist es sehr sinnvoll sich vor der Reise darüber zu informieren ob er/sie sich auch innerhalb Deutschland frei bewegen darf. Die Regelungen der Schengener Abkommen gelten in Polen genauso wie bei uns werden aber an der Staatsgrenze öfter kontrolliert. Die Polizei ist sehr höflich und hilfsbereit. Allerdings ist es ratsam Bargeld im Auto mit zu führen, da im Falle eines Bußgeldes muss man als Ausländer auch sofort bezahlen. Das Rechtshilfe Abkommen zwischen Polen und Deutschland funktioniert in den letzten Jahren immer besser, sodass auch „kleinere“, z.B. von Radarfallen registrierte verstoße auch in Deutschland weiter verfolgt werden. Allerdings sind die Punktesysteme beider Länder unterschiedlich und werden beidseitig nicht berücksichtigt.
Handynutzung am Steuer „kostet“ umgerechnet 50 Euro.

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Reisen für Behinderte

Zwar gibt es immer mehr öffentliche Gebäude und Hotels mit behindertengerechten Aufgängen und Einrichtungen, doch die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist oft noch sehr problematisch. Deshalb wird Rollstuhlfahrern die Reise mit Begleitung oder mit uns, oder erst nach eingehender Recherche empfohlen.

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Strom

Die Netzspannung beträgt 220 Volt, die Steckdosen entsprechen der Euro-Norm.

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Sprachkurse

Im Sommer bieten die Universitäten in Krakow, Lodz, Lublin, Poznan und Wroclaw Sprachkurse in Polnisch an. Sie dauern zwei bis sechs Wochen. Private Sprachschulen gibt es unter anderem in Warszawa, Krakow und Sopot.

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Taxi

Taxifahrten sind in Polen vergleichsweise preiswert. Von Stadt zu Stadt, aber auch zwischen einzelnen Taxiunternehmen sind die Tarife unterschiedlich. Deshalb sollte vorher der Preis erfragt werden. Gelegentlich gibt es unter den Anbietern schwarze Schafe, die überhöhte Preise verlangen. Deshalb empfiehlt es sich, vorher den Preis zu erfragen und darauf zu achten, dass der Taxameter eingeschaltet wird. Als seriös gelten vor allem die „Radio-Taxis“, die üblicherweise per Telefon bestellt werden können.

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Telefon/Internet

Das polnische Telefonnetz ist sehr gut. In den Städten und Ferienzentren gibt es viele öffentliche Telefonzellen. Hierfür sind Telefonkarten mit 25, 50 oder 100 Einheiten in Postämtern, bei Tankstellen sowie in vielen Hotels und Kiosken erhältlich. Die digitalen Funktelefonnetze sind fast flächendeckend aufgebaut.Auch UMTS und andere schnelle Funknetze sind sehr gut auffindbar. Mobiltelefone fast überall in Polen genutzt werden.
Für die Verbindungen von Deutschland nach Polen lautet die Landesvorwahl: +48. Von Polen nach Deutschland muss die Landesvorwahl +49 gewählt werden. Die Nutzung der Datendienste ist natürlich, vie sonst in Europa, mit Vorsicht zu sehen. Hierfür sind die örtlichen Prepaidkarten wesentlich günstiger und fast überall zu kaufen. Das Netz der offenen WLAN-Hotspots ist viel dichter als in Deutschland. Da dort die Haftungsfragen nicht so rigoros gehalten werden, bieten viele Tankstellen, Restaurants aber auch Städte und Gemeinden freie Wi-Fi Zugänge an.

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Toiletten

Meistens sind öffentliche Toiletten mit einem Kreis für Damen und einem Dreieck für Herren gekennzeichnet. Für die meisten öffentlichen Toiletten, auch in Restaurants, ist eine kleine Gebühr zu zahlen.

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Zeit

Es gilt wie in Deutschland die mitteleuropäische Zeit (MEZ).

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